Ein Award, der Leistung sichtbar macht
Konsum erfolgt zunehmend unter ökologischen und sozial-ethischen Aspekten – umso mehr, je vielfältiger, kosten- günstiger und niedrigschwelliger die Angebotspalette wird. „Besser statt mehr“ ist das Prinzip nach Entschleunigung, achtsamer und bewusster zu leben und zu konsumieren. Die Europäische Textilakademie hat den EUROPEAN TEXTILE & CRAFT AWARD ins Leben gerufen um besondere Leistungen aus zeitgenössischem und traditionellem Handwerk sowie Kunstberufen und deren Verbindung zur Welt des Design zu würdigen. Der ETA-Award steht für krative und richtungsweisende Lösungen im globalen Markt. Die internationale Jury von führenden Fachleuten zeichnet zukunftsweisende Leistungen zu innovativen Produkten unter Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien aus. Die Auszeichnung ist der Beleg der überragenden Qualität des Produkts und für Verbraucher und Hersteller ein sicheres Qualitätssiegel.
Teilnehmen am European Textile & Craft Award
Entscheidende Werte im Brennpunkt ►
Verwendete Materialien und innovative Naturfasern, ästhetisches und funktionales Design, Verarbeitungsqualität und Ressourcen, umweltschonende Erzeugung sowie sozial-ethische Aspekte sind wesentliche Kriterien zur Vergabe des Award.
Textilökologischen Kriterien ►
Die Textilökologie ist ein junges Thema, gewinnt jedoch angesichts der Ressourcenverknappung, dynamischer Bevölkerungsentwicklung, Chemie- und Energieeinsatz dramatisch an Bedeutung und stellt das Textilgewerbe und Kundenverhalten vor großen Herausforderungen. Lösungen für die weltweit entstehenden Probleme für Mensch und Umwelt bei der Gewinnung, Weiterverarbeitung, Veredelung, Konfektionierung und Transport von textilen Rohstoffen und der textilen Strukturen, die sich bis zum fertigen Marktprodukt erstrecken und noch weiter bis zur Entsorgung und Wiederverwertung reichen, werden in diesem Zusammenhang bewertet.
Nachhaltige Prozesse – Managementsysteme / Nachhaltige Produkte►
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Fasern und Materialien aus biologischer Landwirtschaft |
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Traditionelle Materialien, die mit schonenden Technologien und Verfahren hergestellt werden |
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Herstellungsverfahren mit geringem Energie- und Wasserverbrauch |
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Nachhaltiges Unternehmensmanagement |
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Tierische Fasern und Materialien müssen aus artgerechter Haltung und Verfahren stammen, bei denen keine tierquälerischen Techniken eingesetzt werden. |
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Materialien, die aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen |
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Herstellungsverfahren ohne gefährliche Chemikalien |
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Innovative bio-basierte Chemiefasern |
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Chemiefasern aus geschlossenen Kreisläufen |
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Materialien aus der Wiederverwertung |
Vorteile der Auszeichnung ►
Eine Auszeichnung bei dem European Textile & Craft Award erzeugt Aufmerksamkeit und erhöht Ihre Sichtbarkeit. Der ETA AWARD 2024 ist der Beleg der überragenden Qualität des Produktes und für Hersteller und Kunden ein sicheres Qualitätssiegel.
- Die Preisträger/innen sind Teil einer einzigartigen Community und knüpfen interessante und wertvolle Kontakte.
- Der ETA Award ist in diesem Branchenumfeld einzigartig und genießt durch seine Expertise höchste Anerkennung.
- Die Preisträger/innen erhalten die Skulptur „ETA-Award“.
- Die Preisträger/innen erhalten zwei Exemplare einer hochwertigen Award-Urkunde.
- Der ETA Award wird in Print, Online und den sozialen Medien vielfach veröffentlicht und erzielt größte Reichweite, entscheidende Schritte von Jurysitzung bis zu der Award-Verleihung werden in den sozialen Medien kommuniziert.
- Den Preisträger/innen werden entsprechende Labels für die Unternehmenskommunikation zur Verfügung gestellt.
- Die ausgezeichneten Beiträge der Preisträger/innen werden in der On-line-Galerie inlusive der Verlinkung zu dem preisgekrönten Unternehmen dauerhaft veröffentlicht.
- Die Jury stellt allen Preisträger/innen ein kurzes Statement mit Begründung zur Verfügung. Dieses wird in der Online-Galerie sowie bei Präsentationen veröffentlicht.
- Die prämierten Projekte und Produkte werden am Int. Festival of Textile Craft, Textile Art & Design vom 15.-17- März 2024 im Schloss Maretsch in Bozen ausgestellt.
Einreichung / Nominierung ►
Bewerben Sie sich für den European Textile & Craft Award 2024 und überzeugen die Jury davon, dass es Ihre Leistung verdient, gewürdigt und ausgezeichnet zu werden. Zugelassen sind das produzierende Gewerbe, Designer, Handwerker, Künstler, Architekten, Universitäten und Forschungseinrichtungen, Museen, Sammler, Archive, Hotellerie und gastronomische Betriebe. Die Anmeldung zum Award erfolgt ausschließlich über das Anmeldeportal der Europäischen Textilakademie (www.eurotextileacademy.com)
Bei Einreichung sind auf Anmeldeformular anzugeben:
- Firmenanschrift, die Webseite des Herstellers sowie Ansprechpartner.
- Das Unternehmen muss in der Handels-oder Wirtschaftskammer angemeldet sein
- Beschreibung der Tätigkeit und des Produktes (max. 500 Zeichen, dt/it/eng).
- Disziplin bzw. Kategorie. Sollte Ihr Produkt keiner der genannten Unterkategorien entsprechen, wählen Sie an dieser Stelle bitte „Sonstiges“.
- Für die Einreichung ist, sofern möglich, die Produktpräsentation in hybrider Form einzusenden. Dies bedeutet, dass Sie uns ein originales Produkt, Muster, Stoffqualität usw. und zusätzliche digitale Präsentationsmöglichkeiten zur Jurierung zur Verfügung stellen. In einigen Kategorien ist es möglich, ausschließlich digitale Präsentationmaterialien einzureichen.
- Nach Eingang ihrer Anmeldung erhalten Sie die Rechnung für Ihre Teilnahme.
Folgende Dateiformate sind als digitales Material zugelassen:
- Bis zu 10 Bilder als JPG mit je maximal 10,1 MB.
- Bis zu 5 Videos als MP4 oder MPG mit je maximal 1,4 GB, empfohlene Länge: 2 Min.
- Bis zu 5 PDF-Dateien mit je maximal 10 Seiten und maximal 54,6 MB, 96 dpi.
Bitte beachten Sie, dass das Präsentationsmaterial und die Beschreibung nach Abschluss der Anmeldung nicht mehr ergänzt oder bearbeitet werden kann. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Materialien vollständig und korrekt sind, bevor Sie die Anmeldung abschließen.
Nach ihrer Anmeldung wird ihre Einreichung durch unser Expertenteam eingehend geprüft. Anschließend wird Ihnen schriftlich mitgeteilt, ob ihre Einreichung die erforderlichen Kriterien erfüllt und damit für die Teilnahme am ETA AWARD 2024 nominiert wurde. Im Falle einer Nichtzulassung erhalten Sie ebenfalls eine Benachrichtigung.
Termine ►
Anmeldung und Einreichung: innerhalb 21. Oktober 2023
Jurysitzung: 9. und 10. November 2023
Veröffentlichung der Preisträger/innen: Dezember 2023
Gala-Awardverleihung: Freitag 12. Januar 2024 im Waltherhaus in Bozen
Die jeweils prämierten Projekte werden in der Winner Gallery am int. Festival für textiles Handwerk, textile Kunst & Design vom 15.-17. März 2024 im Schloss Maretsch Bozen ausgestellt.
Die Award – Fachbereiche und Kategorien ►
Die Teilnahme am European Textile & Craft Award ist in Award-Fachbereichen möglich. Sie können ihre Bewerbung in je einer Kategorie anmelden, die für Sie vorteilhaft erscheinen. Nachstehend finden Sie die Kategorien der Fachbereiche
Die Award-Kategorien
- Textile Craft
Textiles Handwerk in den Bereichen Weberei, Färberei, Strickerei, Stickerei, Tapezierhandwerk, Textildruck, Hutmacherei u.a.
- Sustainable Fashion Craft
Modehandwerk, Massschneiderei
- Sustainable Fashion & Textile Industry
Nachhaltige industrielle Verarbeitung in der Damen und Herrenmode, sowie in der Textilindustrie
- Textile Art
Textile Kunst, Ausstellungsinstallationen u.a.
- Textile Architecture
Textile Konstruktionen mit Membranen und teilen. Architektur von Gebäuden jeglicher Art (Öffentliche Bauten, Sportstätten, Industrie- und Unternehmensbauten, Wohnhäuser, Museen, Hotels u.a.)
- Textile shading systems
Textile Beschattungssystem, Zeltkonstruktionen u.a.
- Architecture with Natural Fibres
Zeitgenössische Architektur mit Fasern, z.b. aus Hanf, Flachs, Stroh, Bambus, Weiden, Rinden sowie aus nachwachsenden Pflanzenfasern. Die außerordentlichen ökologischen und ästhetischen Qualitäten der Naturfasern als Baustoffe der Zukunft sind vielfältig.
- Interieur
Wohnstoffe und Teppiche, Polstermöbel, Polsterbetten und Wohnaccessoires, Textildruck, In- und Outdoor.
- Hospitality
Der Award würdigt Hotels, Gasthöfe und gastronomische Betriebe, die die Qualität der textilen Ausstattung sämtlicher Gästebereiche für ihre Wettbewerbsfähigkeit erkannt haben.
- Museums, Collections & Archives
Ziel des verliehenen Awards ist es herausragende Museums-, Sammlungs- und Archivtätigkeit zu würdigen und die Qualität musealer Präsentations- und Vermittlungsarbeit sowie die Bemühungen „Textil“ in all seinen Bereichen als Kulturgut zu erhalten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
- Sonstiges
Textile Themenfelder, die in den vorgenannten Kategorien nicht vorkommen, Anmeldung nach Anfrage
Teilnahmegebühren ►
Kategorien
Textile Craft | 250,00 € |
Sustainable Fashion Craft | 259,00 € |
Sustainable Fashion & Textile Industry | 500,00 € |
Textile Architecture | 500,00 € |
Textile shading systems | 500,00 € |
Architecture with Natural Fibres | 500,00 € |
Interieur | 500,00 € |
Hospitality | 500,00 € |
Museums, Collections & Archives | 250,00 € |
Sonstiges | auf Anfrage |
Die Teilnahmegebühren gelten pro eingereichtes Projekt zuzüglich der gesetzlich geltenden MwSt. Die ETA Gala Preisverleihung findet am 12. Januar 2024 (Änderung vorbehalten) im Waltherhaus in Bozen statt. Tickets für die Veranstaltung können Sie über das Ticket Portal der Europäischen Textilakademie (www.eurotextilacademy.com) buchen.
Anmeldeportal ETA-Award ►
Download Informationsblatt ►
Jurygremium
Über die Vergabe des European Textile & Craft Award entscheidet eine unabhängige internationale Fachjury, die sich aus Vertretern/innen von Hochschulen, Universitäten, Handwerk und Industrie, Kunst und Kultur zusammensetzt.
Die Jury kürt pro Kategorie jeweils „Award“ Preisträger/innen, sowie eine adäquate Anzahl an „Silver“ Preisträger/innen. Zusätzlich werden „Special Mention“- Auszeichnungen für besonders beachtenswerte Leistungen vergeben.
Bewertungskriterien:
- Gesamtkonzept
- Ästhetisches und funktionales Design
- Verarbeitungsqualität
- Verarbeitetes Material bzw. Fasern
- Nachhaltigkeit
Die vorstehende Reihenfolge stellt keine Bewertungsrangfolge für die Jury dar. In der Gewichtung der einzelnen Kriterien bei der Bewerbung ist die Jury frei. Der Jury werden alle form- und fristgemäß eingereichten Bewerbungen zur Jurierung vorgelegt.

Gaetano Aloisio
Meister Gaetano Aloisio begann bereits im Alter von 11 Jahren, in der Schneiderei seines Dorfes das Handwerk zu erlernen. 1980 zog er nach Mailand, wo er in einer der renommiertesten Schneidereien Italiens Arbeit fand. Im Alter von nur 23 Jahren gewann er die „Goldene Schere“, die renommierteste Auszeichnung in dieser Kategorie. Im Jahr 1991 beschloss er, seine eigene Schneiderei zu eröffnen, und nach nur vier Jahren wurden seine Kreationen weltweit von den wichtigsten Persönlichkeiten aus Finanzwesen, Politik und Industrie getragen. Zu seinen Kunden zählen zahlreiche Mitglieder der königlichen Familien und mehrere Staatsoberhäupter. Im Jahr 2011 wurde er per Dekret von Präsident Giorgio Napolitano mit dem Cavaliere Ordine al Merito der Italienischen Republik ausgezeichnet. 2013 eröffnete er sein Atelier in den prestigeträchtigen Räumlichkeiten der historischen Villa Malta in der Via di Porta Pinciana 1 und die Gaetano Aloisio Boutique im historischen Zentrum von Rom. Im Jahr 2020 wird die zweite Boutique gegenüber der Trinità dei Monti eröffnet. Er ist Mitglied der Accademia Nazionale dei Sartori, wo er seit Juli 2013 das Amt des Vizepräsidenten innehat und 2019 zum Präsidenten gewählt wurde. 2019 wurde er zum Vizepräsidenten, 2023 zum Präsidenten des World Federation of Master Tailors gewählt. Heute ist sein Name einer der wichtigsten unter den Fachleuten weltweit. Seine Kreationen sind Ausdruck höchster Handwerkskunst, typisch für die beste italienische Schneiderei. In der Sartoria Gaetano Aloisio arbeiten derzeit 35 Handwerker. Vor einigen Jahren expandierte das Unternehmen durch den Erwerb einer historischen Schuhfabrik in Parma und einer Hemdenfabrik in Rom.Maestro Aloisio hat sich stets für die Wahrung und Förderung der Werte der traditionellen Schneiderei eingesetzt. Er engagiert sich persönlich in der Schneiderschule der Accademia Nazionale dei Sartori, gibt sein Wissen ständig an junge Menschen weiter und ist, wie er mehrfach und kürzlich auch in einer Anhörung vor dem Ausschuss für produktive Tätigkeiten der Abgeordnetenkammer erklärt hat, der festen Überzeugung, dass wir eine echte Universität für handwerkliche und künstlerische Berufe brauchen, das einzige Projekt, das den Niedergang und das Aussterben des Schneiderhandwerks verhindern kann.

Stefano Barbini
In seinem "früheren Leben" war Stefano in die Hochspannungswelt der Mode und der Luxusgüter eingetaucht. Er war ESCADA-CEO für Italien und Frankreich und arbeitete davor als Marketingleiter für große Marken wie Moschino, Alberta Ferretti, Jean Paul Gaultier und Ozbek. Seine Frau Giorgia ist die Enkelin von Gaetano Savini, dem Gründer von Brioni, dem berühmten Haus der Haute Couture für Männer.
Eines Tages fassten Stefano und seine Frau Giorgia einfach den Entschluss, das ganze Rattenrennen hinter sich zu lassen. Sie waren von der Kraft dieser Erfahrung so beeindruckt, dass sie ihr eigenes, unverwechselbares Urlaubskonzept entwickelten: Privatsphäre und Authentizität in den hohen Bergen, auf hoher See und im Herzen Roms - drei Orte auf unserem Planeten, an denen die Zeit stillsteht. Sie entwarfen ihre San Lorenzo Lodges ausdrücklich als luxuriöse und doch ganz private Zufluchtsorte, weit entfernt von der Hektik unserer modernen Welt.
Heute ist es ihre Aufgabe, Botschafter des italienischen Stils zu sein.

Alberto Cavalli
Nachdem er 1998 sein Studium der internationalen Politikwissenschaften an der Università Cattolica del Sacro Cuore mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, absolvierte er ein Postgraduiertenstudium im Bereich Kommunikation und begann seine Tätigkeit bei der Mailänder Agentur Leti B Studio, die auf Öffentlichkeitsarbeit und Modeveranstaltungen spezialisiert ist. Von 2001 bis 2007 leitete er die Pressestelle bei Dolce & Gabbana. Gleichzeitig ist er Dozent für Geschichte des politischen Denkens an der Katholischen Universität und übt eine journalistische Tätigkeit aus, die ihn zu einer ständigen Zusammenarbeit mit zahlreichen Zeitschriften führt. Seit 2007 arbeitet er bei der Fondazione Cologni dei Mestieri d‘Arte, einer von Franco Cologni gegründeten privaten gemeinnützigen Einrichtung, wo er für institutionelle Beziehungen und kulturelle Projekte zuständig ist. Sein immer stärker werdendes Engagement für die Kunstberufe führte dazu, dass er einige Jahre später zum Generaldirektor der Stiftung ernannt wurde. In dieser Funktion plant und begleitet er eine Reihe von Initiativen, die mit der Welt der künstlerischen Spitzenberufe verbunden sind: von der Ausbildung junger Handwerker bis zur Veröffentlichung von Büchern und Zeitschriften, von wissenschaftlichen Aktivitäten bis zur Lehre. Im Jahr 2009 gab er die Studie "Mestieri d’arte e Made in Italy. Kulturelle Schätze, die es wiederzuentdecken gilt", gefolgt 2013 von "Artefici di bellezza. Mestieri d‘arte nella moda italiana" und 2014 von "Il Valore del Mestiere. Seit 2010 ist er Gastprofessor an der Kreativakademie in Mailand und seit 2014 unterrichtet er "Mestieri d’Arte e Bellezza Italiana" (Kunsthandwerk und italienische Schönheit) an der Fakultät für Design des Polytechnikums Mailand. Seit 2016 ist er Exekutivdirektor der Michelangelo Foundation for Creativity and Craftsmanship, einer privaten Institution, die von Johann Rupert und Franco Cologni in Genf gegründet wurde, um Kunsthandwerk und Kreativität zu fördern und zu schützen; für die Michelangelo Foundation kuratierte er die Veranstaltung "Homo Faber: Crafting a more human future" (Fondazione Giorgio Cini, Venedig, 2018 und 2022). Für die Fondazione Cologni kuratierte er im Jahr 2020 die Ausstellung "Mirabilia. Eine Wunderkammer zur Entdeckung der Mailänder Kunstberufe“, die Eröffnungsausstellung eines Ausstellungszyklus in der Quadreria di Triennale Milano, die den zeitgenössischen Kunstberufen gewidmet ist. Er ist Herausgeber der halbjährlich erscheinenden Zeitschrift "Mestieri d’Arte & Design. Handwerkskultur", die als Beilage für die Abonnenten von Elle Decor erscheint. Er ist Vizepräsident des Vereins Noema für das Studium und die Förderung der Musikkulturin Mailand.

Moritz Dörstelmann
Moritz Dörstelmann ist Professor für Digital Design and Fabrication (DDF) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Gründungsgesellschafter der FibR GmbH.
In seiner wissenschaftlichen Arbeit untersucht er digitale kreislaufgerechte Bauweisen an der interdisziplinären Schnittstelle von Forschung und Lehre durch die Erprobung innovativer Materialsysteme und Konstruktionstechnologien im 1:1-Maßstab in anwendungsorientierten Demonstratorprojekten.
Sein Bauunternehmen FibR GmbH realisiert ressourceneffiziente Faserverbund-Leichtbaustrukturen für Tragwerke, Fassaden und Innenausbauten mit computerbasierten Entwurfsmethoden und robotischer Fertigung im industriellen Maßstab.
An der Schnittstelle von anwendungsorientierter akademischer Forschung und forschungsorientierter industrieller Praxis zeigt Moritz Dörstelmann, wie digitale Entwurfs- und Fertigungsstrategien genutzt werden können, um den Wandel zur Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zu ermöglichen und gleichzeitig ein neuartiges architektonisches Gestaltungs- und Konstruktionsrepertoire zu erschließen.

Dirk Emmer
Dirk P. Emmer ist seit über 25 Jahren in der Welt des Textilen Bauens unterwegs. Er hat sich inzwischen international nicht nur als Projektentwickler sondern auch als Sachverständiger einen Namen gemacht. Sein Liebe gehört darüber hinaus allen besonderen Textilien, vor Allem den Naturfasern und den auch technischen Besonderheiten. Er liebt es neue Lösungen und Wege zu entwickeln und zu unterstützen. Sein umfassendes Wissen teilt er gerne in Gesprächen, Vorträgen, Vorlesungen und Work Shops – was sein Engagement in der Europäischen Textil Akademie erklärt.

Dominique Gauzin-Müller
Dominique Gauzin-Müller setzt sich seit fast 40 Jahren durch Lehrveranstaltungen, Vorträgen, Ausstellungen und 23 Büchern für eine nachhaltige Architektur ein. Sie ist Ehrenprofessorin des Unesco-Lehrstuhls "Lehmarchitektur, Baukultur und Nachhaltigkeit" und hat 2018 die Bewegung für eine glückliche und kreative Frugalität in der Architektur und Planung mitbegründet.
Photo Copyright Jörg-Martin Müller

GG Kirchner
GG Kirchner ist Architekt und Partner bei METAFORM Architekten. Er studierte Produktdesign an der HfG Schwäbisch Gmünd wo er 1993 graduierte. Als besonders interessiert an der Schnittstelle zwischen Design und Architektur ist dies ein wiederkehrendes Thema in seiner Arbeit. 2017 wurde er Partner bei METAFORM Architekten, das zu einem preisgekrönten Unternehmen mit einem multidisziplinären Team mit über 40 Mitarbeitern mit Büros in Luxemburg und Dubai gewachsen ist.
Die wichtigsten Projekte des Unternehmens, darunter die Schaffung des Luxemburger Pavillon auf der EXPO 2020 in Dubai und Luxemburgs erstes Velodrom, zeugen von seinem Know-how und Fachwissen. Der kreative und mutige Ansatz bringt einen unverwechselbaren Signature-Stil für jedes Projekt. GG spielt eine aktive Rolle im Bereich Architektur als Dozent an der Hochschule Trier (2009), ist Mitglied im "Verein zur Förderung von Architektur, Engineering und Design" in Stuttgart sowie Gründer und Redakteur der Zeitschrift Adato (2002) und Mitglied zahlreicher Jurys.

Aurora Magni
Aurora Magni ist Präsidentin von Blumine srl, einem Forschungs- und Beratungsunternehmen, das seit 2010 im Bereich nachhaltige Textilien und Mode tätig ist. Sie ist Dozentin an der LIUC-University Cattaneo School of Engineering und Autorin von Aufsätzen und Artikeln zum Thema Nachhaltigkeit.

Sara Martinsen
Sara Martinsen ist eine dänische Designerin mit Sitz in Kopenhagen, Dänemark. Martinsen arbeitet im Grenzbereich zwischen Kunst und Design und kreiert Editionsstücke aus biobasierten Materialien. Ihre Herangehensweise ist künstlerisch und sie liebt es, verschiedene Materialien zu erforschen und neue und tradizionelle Techniken zu verwenden. Ihre handgefertigten Stücke bringen die inhärenten Qualitäten und Eigenschaften von natürlichen Materialien wie Stroh, Holz, Pflanzenfasern, Ton und Stein zum Ausdruck.
Saras Arbeiten sind skulptural, mit einem ausgeprägten Rhythmus und einer Taktilität, die den Benutzer dazu ermutigt, das Stück zu berühren, zu betrachten und zu riechen, und die das Bewusstsein für die Qualitäten durch schöne Kompositionen fördert.
Photo Copyright Christian Bang

Stephanie Morcinek
Stephanie Morcinek verfügt über eine mehr als 15-jährige Erfahrung als Lifestyle- und Modejournalistin. Ihre berufliche Laufbahn begann nach ihrer Ausbildung an der Axel-Springer-Akademie, während der sie Stationen bei Bild und Welt absolvierte. Sie kann auf vielfältige Erfahrungen zurückblicken, darunter auch ihre Tätigkeit als Moderedakteurin bei Grazia und Stylight sowie Reporterin für RTL, ProSieben und das ZDF. Heute agiert sie als freie Autorin für renommierte Medien wie InStyle, Elle, Emotion, ICONIST, FOGS und Burda Style. In ihren Beiträgen fokussiert sie sich besonders auf die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Mode, Beauty und Interior. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf nachhaltigen Innovationen, die den Weg in eine positive Zukunft weisen.
Photo Copyright Katja Brömer

Ursula Schnitzer
Kunsthistorikerin, Autorin und Kuratorin mit langjähriger Erfahrung im Ausstellungswesen.
Seit 2001 Mitarbeiterin und Kuratorin bei Kunst Meran. Seit einigen Jahren intensive Auseinandersetzung mit dem Webhandwerk und als Weberin an drei verschiedenen Webstühlen tätig.
Auswahl betreuter und /oder kuratierter Ausstellungen und Publikationen: Michael Pacher und sein Kreis (Südtiroler Kulturinstitut, Kloster Neustift, 1998, Kurator Arthur Rosenauer); Hans Ebensberger – Jeder Tag ist Leben (Schloss Kastebell, 2001); Robert - Hände voller Farbe (Schloss Kastelbell, 2008); Perspektiven der Zukunft – Meran 1945–1965 (Kunst Meran, 2010); Alois Kuperion (gemeinsam mit Eva Baur, Kunst Meran, 2016); Frida Parmeggiani – Kostümabstraktionen (Kunst Meran, Mozarteum Salzburg, 2016); Armando Ronca – Architektur der Moderne in Südtirol (Kunst Meran, 2017); Neue Architektur in Südtirol (Kunst Meran, 2012, 2018); Design from the Alps (gemeinsam mit Claudio Larcher, Massimio Martignoni, Kunst Meran, 2019); Kultur in Bewegung – Meran 1965–1990 (Kunst Meran, 2020); Lichtpausen, lückenhaft: Gina Klaber Thusek – Elisabeth Hölzl (Kunst Meran, 2022); Typoesien: Heinz Waibl, Siegfried Höllrigl (gemeinsam mit Andrea Muheim, Kuno Prey, Lioba Wackernell, Kunst Meran, 2023); Geboren 1923: Karl Grasser, Friedrich Gurschler, Josef Rainer (gemeinsam mit Eva Gratl, Schloss Kastelbell, 2023).

Brigitte Steffen
Brigitte Steffen ist Professorin an der Fakultät Textil an der Universität Reutlingen und leitet den Studiengang FTDB (Fashion & Textile Design). Forschungstätigkeit im Bereich Wahrnehmung und Materialdesign als Partnerschaftsprojekt mit der Universität Trier Bereich Psychologie im Forschungsfeld Consumer Behaviour. Ihre Beratungstätigkeit umfasst Designkonzeptionen für Einrichtung / Interieur, Holzbranche, Möbel und Werkstoffe, sowie Material- und Oberflächendesign für Unternehmen in den Bereichen Fashion, Architektur, Consumer Products und Interieur. Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zu den Themen, Transportation, Automobil Wohnen, Mode, Trends, Consumer Behaviour.

Ute Strimmer
Die promovierte Kunsthistorikerin Ute Strimmer hat Vinschgauer Wurzeln und ist seit 2016 Editor in Chief des Kulturerbe-Magazins RESTAURO sowie Editor des Architekturmagazins BAUMEISTER. Nach ihrem Studium (Dissertation bei Paul von Naredi-Rainer, Leopold-Franzens- Universität Innsbruck) war die Architektur- und Kunst-Spezialistin über zehn Jahre Redakteurin des Kunstmagazins „Weltkunst“ (ZEIT Verlag, Hamburg). An der Akademie für Mode & Design (Hochschule Fresenius) unterrichtet Ute Strimmer Kunst- und Kulturgeschichte. Ute Strimmer lebt in München.
Bei RESTAURO dreht sich alles um „Cultural Heritage“, die Erhaltung und Pflege von Kulturgütern – vom Gemälde über Textil bis zum Baudenkmal. Die traditionsreiche, 1894 gegründete Zeitschrift richtet sich an Praktiker:innen und Entscheider:innen in der Kulturguterhaltung sowie im Kulturmanagement. Als wissenschaftliches Medium ist die Zeitschrift im Münchner Zentralinstituts für Kunstgeschichte (ZI), einer zentrale Forschungseinrichtung für Kunstgeschichte in Deutschland, gelistet und über den Online-Katalog der Bibliothek Wissenschaftler:innen, Unternehmer:innen, Auktionshäusern sowie Behörden und Ämtern in der Denkmalpflege weltweit zugänglich. Das Magazin ist führend im deutschsprachigen Raum und weltweit die älteste Zeitschrift für Konservierung und Restaurierung. Die inhabergeführte Zeitschrift (Verleger Dominik Baur-Callwey) erscheint bei GEORG Media.

Christian Vötter
Der Kultur- und Projektmanager Christian Vötter leitet die Leopold Kohr-Akademie in Salzburg und Neukirchen. Mit Schwerpunkt Organisation, Marketing, Talent- und Wirtschaftsförderung organisert er Vorträge, Ausstellungen, Symposien und Veranstaltungen. Er hat eine Reihe von internationalen Filmprojekten sowie als Gründungsmitglied der Schatzkammer Hohe Tauern die Multimedia-Schatzkammer TV iniziert. Entwicklung und Umsetzung publizistischer Konzeptionen. Fachlehrer für Kulturtouristik/Kultur- und Projektmanagement - Entwicklung eines fächerübergreifenden Lehrplans in den Fachschulen für wirtschaftliche Berufe, Bramberg. Geschäftsführung des Projekt Verein Alternativ-Technologie-Zentrum, Salzburg. Verlagsleitung TAURISKA. Mit-Gründer der ARGE Pinzgauer Lehrer mit TAURISKA. Vorstandsmitglied der Leaderregion Nationalpark Hohe Tauern der Europäischen Union. Aufbau der Bramberger Obstpresse und der Apfeltrestertrocknungsanlage. Gründung der Genussregion Bramberger Obstsaft. Unternehmensberater und eigenes Unternehmen.
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